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1305. Februar 13. Breslau.

yd. Febr.

Heinrich, Bischof von Breslau, bestätigt, dass vor ihm der Breslauer Bürger Konrad Winer zum Heile seiner Seele dem Kreuzstift zu Breslau geschenkt hat sein Vorwerk oder Gehöft Pastericz (Pasterwitz b. Breslau) gelegen bei Wanger (Wangern) zwischen Vilczcow (Wiltschau) und Jacce (Jackschenau) mit allem Zubehöre.

Z.: Boleslaw Herzog v. Schlesien u. Herr v. Breslau Sohn weiland Herzog Heinrichs (V.), Friedrich Landgraf v. Thüringen (vgl. Cod. dipl. Siles. III, 35 Anm. 1), Mag. Jakob Bresl. Dompropst, Walter Domscholast., Fridemann Domkanzler, Boguzlaus Propst v. Oppeln, Friczco v. Javissow Archidiacon v. Glogau und Andreas v. Wisenburg Domherrn v. Breslau, Gysler can. Crac. et eccl. S. Crucis, die Ritter Sambor, Preczlaus v. Manow (Mohnau), Walwan v. Provin (Profen), Ticzco v. Münsterberg, Gysler Colneri v. Breslau und Mag. Arnold bischöfl. Hofrichter.


Aus dem Or., von dessen S. nur noch die grünen Seidenfäden erhalten, in der Bresl. Dombibl., abgedr. bei Heyne Bisth. Breslau I, 820 Anm. 1. Ein Vermerk auf der Rückseite zeigt, dass die Schenkung dem Altar in der Sakristei der oberen Kirche überwiesen wurde.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 16, 1892; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1301 - 1315. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.